»Das Schicksal des Porzellanwerkes Kahla«

660 Mann aus Ost-Zeiten wurden übernommen bis zur Insolvenz, dann waren es nur noch 330. Durch die Entlassungen sind Konflikte zwischen den Leuten entstanden, die zum Teil bis heute bestehen.

Porzelliner erzählen

Angeregt durch Erzählungen aus dem Saale-Holzlandkreis im Projekt »30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft«, einer Sammlung digitaler Erzählungen, tauschten ehemalige „Porzelliner“ Veränderungs-Erfahrungen aus Lebensgeschichten rund um das Porzellanwerk Kahla und die Wiedervereinigung aus.

 

5. Mai 2022, 18 Uhr Rathaus Kahla

 

Günther Klüger, ehem. Technischer Leiter, und fünf weitere ehemaligen Mitarbeiter vom Porzellanwerk berichten in einem Erzählsalon über ihre persönlichen Erlebnisse im Kombinatsbetrieb, über die Treuhandgeschichten und wie sie mit den über sie hereinbrechenden Veränderungen und Herausforderungen umgingen. Anschließend folgten Wortmeldungen aus dem Publikum.

 

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts arbeiteten tausende von Menschen in den traditionsreichen und weitbekannten Porzellanwerken Thüringens. In den 60er Jahren entstand ein moderner und leistungsfähiger europäischer Betrieb, der 1979 als VEB Vereinigte Porzellanwerke Kalha bis zu 18.000 Mitarbeiter im Kombinat beschäftigte. 1991 privatisierte die Treuhand das Unternehmen, das 1993 Konkurs anmelden musste. Was die großen Veränderungen für das Schicksal des Einzelnen und für die Entwicklungen in der Region bedeuten, zeigen die persönlichen Lebensgeschichten.

 

Günther Klüger im Digitalen Erzählprojekt »30 Jahre Deutsche Einheit«

 

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