»Wirtschaft erzählt«

Es ist unglaublich, wieviel Potential und Unternehmergeist noch immer ungenutzt bleibt. Wir müssen uns mehr vernetzen und mehr miteinander reden.

Wirtschaftsgeschichte lebendig und spannend erzählen

In der DDR waren 1972 alle privaten Betriebe, die mehr als zehn Angestellte hatten, oft gegen den Willen der Besitzer verstaatlicht und an Kombinate angegliedert wurden. Warum geschah diese Enteignung und welche Folgen hatte dieser massive wirtschaftspolitische Eingriff  für die Besitzer,  die Angestellten und die gesamte Volkswirtschaft?

 

Alle  eingeladenen Unternehmer und Experten hatten private und kollektive Eigentumsformen kennengelernt und beschrieben die Entwicklungsprobleme aus ihrer Erfahrungsperspektive. Sie erzählten über ihre Transformationserfahrungen und diskutierten die Potentiale der verschiedenen Eigentumsformen für die Zukunft.

 

Neben den fünf branchenspezifischen Veranstaltungen in Thüringen und Sachsen, u.a. über Spielzeug aus Sonneberg, Holzspielzeug aus dem Erzgebirge, Musikinstrumente aus dem Vogtland sowie Textilindustrie aus der Region Chemnitz, widmeten sich die fünf Berliner Erzählsalons verschiedenen thematischen Schwerpunkten: von Leistung, Konkurrenz und Wettbewerb über Innovation und Geldfluss bis hin zu Gemeinwohlorientierung, Planung und Strategie.

 

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»Wirtschaft erzählt« ist ein von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördertes, gemeinnütziges Projekt.

Pressestimmen
»Lange wurde die Erfahrung der Ostdeutschen an den Rand gedrängt«
Lange wurde die Erfahrung der Ostdeutschen an den Rand gedrängt – und wenig Wert gelegt auf ihre Meinung zu dem, was sie im Transformationsprozess erlebt haben. Das ändert sich langsam – auch durch Veranstaltungen wie jene, zu der Katrin Rohnstock am Dienstag, 19. Februar, in das Weimarer Hotel Dorotheenhof einlädt.
»Es erzählen Menschen, die die Brüche der vergangenen Jahre erlebt haben«
Katrin Rohnstock widmet sich bereits seit zwei Jahrzehnten den Lebensgeschichten von Menschen. Mit der Reihe »Wirtschaft erzählt« hat sich Rohnstock mit der Bundeszentrale für politische Bildung zusammengetan: Neun Veranstaltungen fanden bereits statt – in Thüringen, Sachsen und Berlin. Rohnstock will zeigen, `wie spannend Wirtschaft ist, wie konfliktreich, wie schwierig`, sagt sie. Und dabei erzählen Menschen, die die Brüche der vergangenen Jahrzehnte erlebt haben und die von ihren Erfahrungen so berichten können, dass es für das Publikum nachvollziehbar ist. Die Moderatorin des Erzählsalons geht fest davon aus, `dass Genossenschaften eine große Zukunft haben.`.
»Welche Eigentumsform ist am besten geeignet?«
Kann Wettbewerb zu höheren Leistungen motivieren? Welche Eigentumsform ist am besten geeignet? Das waren die Themen der Auftaktveranstaltung einer neuen Reihe des Projekts von Rohnstock Biografien.