Film und Erzählsalon am 3. Oktober: „GUNDI und ICH – Nachdenken über kulturelle Identität“
So viel Aufmerksamkeit für einen Ost-Film gab es lange nicht: „Gundermann”, der neue Streifen von Andreas Dresen über den Liedermacher Gerhard „Gundi“ Gundermann, sei einer der „differenziertesten, besten Filme über die DDR”, urteilte beispielsweise Spiegel Online. Fast dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer weitet sich ein wenig der Blick auf die DDR - auf deren Menschen, auf deren kulturelle Herkunft. Das ist Ausdruck eines zarten Wandels in der Deutungshoheit über die privaten Biografien von Millionen.
Wir laden Sie herzlich ein, am 3. Oktober, um 18 Uhr zu unserer Veranstaltung „GUNDI und ICH – Nachdenken über kulturelle Identität“zu kommen. Zum Einstieg zeigen wir die 30-minütige Gundermann-Doku „Fernseher aus – Sternschnuppen an“ (1992) von Joachim und Waltraud Tschirner. Anschließend lädt ein Erzählsalon zum Thema „Gundi und ich“. Wir wollen einander erzählen, was uns als Ost- bzw. Westdeutsche kulturell prägte. Als Erzähler dabei sind u.a. Joachim Tschirner (Dokfilmer und Produzent), Christian Völker-Kieschnick (Gundermann-Musiker) und Dr. Yana Milev (Kulturphilosophin). Tragen Sie gern eine eigene Geschichte bei - oder hören Sie einfach nur zu, wenn Sie möchten.
Mittwoch, 3. Oktober 2018, 18 Uhr
Filmvorführung und Erzählsalon
„GUNDI und ICH – Nachdenken über kulturelle Identität“
Salon von Rohnstock Biografien
Schönhauser Allee 12 (über Saarbrücker Str.), 10119 Berlin
Eintritt: 7 Euro (inkl. 1 Glas Wein/Saft und Knabberkram)
Anmeldung erbeten per Mail an info@rohnstock-biografien.de
oder telefonisch unter 030-40 50 43 30