In der neuen Dauerausstellung ist es uns sehr wichtig, die Erfahrungen der Menschen aus Stadt und Region zu Wort kommen zu lassen. Diese Erinnerungen haben eine wichtige, auch emotionale, Dimension, die ansonsten kaum berücksichtigt wird.
Forst (Lausitz) war bis 1989 einer der führenden deutschen Textilstandorte. Neben der Textilindustrie prägte auch Kohleabbau das Leben in der Region. Anfang der 1990er Jahre wurden viele Betriebe abgewickelt. Wie in ganz Ostdeutschland verloren die meisten Menschen ihre Arbeit. Fast jede Familie in Forst und Umgebung war betroffen.
Dem Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) und dem Brandenburgischen Textilmuseum ist es ein Herzensanliegen, gemeinsam mit Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Forst (Lausitz) und Umgebung Geschichte und Geschichten lebendig zu machen. Deshalb lädt der Museumsverein im Rahmen unseres gemeinsamen Projekts »Geschichte(n) erlebbar machen – Forster Erzählsalons« Menschen zum gemeinsamen Austausch von Erfahrungen ein. In zwei Veranstaltungen sollen persönliche Arbeits- und Lebenserfahrungen geteilt werden, die rund um die politische Wende 1989/90 gemacht wurden – moderiert von Katrin Rohnstock.
Mittwoch, 16.11. und Mittwoch, 07.12.2022, jeweils 18 Uhr
Kompetenzzentrum Forst (Lausitz) e.V., Gubener Str. 30 a
In den Erzählsalons können bis 15 Personen ihre Geschichten teilen. Zuhörende sind dabei herzlich willkommen. Ein Erzählsalon dauert circa zwei Stunden.
Der Eintritt ist frei. Rückmeldungen bitte telefonisch unter der Nummer: 03562-973571.
Veranstalter und Förderer:
Museumsverein der Stadt Forst (www.museumsverein-forst.de) in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Textilmuseum Forst (www.forst-lausitz.de/brandenburgisches-textilmuseum.de) und Rohnstock Biografien Berlin – unterstützt von »Partnerschaft für Demokratie Forst (Lausitz)« im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!«