In der DDR waren 1972 alle privaten Betriebe, die mehr als zehn Angestellte hatten, oft gegen den Willen der Besitzer verstaatlicht und an Kombinate angegliedert wurden. Warum geschah diese Enteignung und welche Folgen hatte dieser massive wirtschaftspolitische Eingriff für die Besitzer, die Angestellten und die gesamte Volkswirtschaft?
Alle eingeladenen Unternehmer und Experten hatten private und kollektive Eigentumsformen kennengelernt und beschrieben die Entwicklungsprobleme aus ihrer Erfahrungsperspektive. Sie erzählten über ihre Transformationserfahrungen und diskutierten die Potentiale der verschiedenen Eigentumsformen für die Zukunft.
Neben den fünf branchenspezifischen Veranstaltungen in Thüringen und Sachsen, u.a. über Spielzeug aus Sonneberg, Holzspielzeug aus dem Erzgebirge, Musikinstrumente aus dem Vogtland sowie Textilindustrie aus der Region Chemnitz, widmeten sich die fünf Berliner Erzählsalons verschiedenen thematischen Schwerpunkten: von Leistung, Konkurrenz und Wettbewerb über Innovation und Geldfluss bis hin zu Gemeinwohlorientierung, Planung und Strategie.