Veröffentlichungen
»Der letzte Neubeginn. Senioren erzählen vom Umzug in ihr Altersdomizil«

Wie es geht, auch im »Heim« in Würde alt zu werden

 

Der letzte Neubeginn Anthologie Rohnstock Biografien»Ich wollte nicht eines Tages im Sessel sitzen und meine Kinder sagen hören: »Du musst nun ins Altersheim.« Ich wollte selbst entscheiden. Noch war ich dazu in der Lage. Mein Mann sollte bald achtzig werden. Uns wurde bewusst: Allmählich müssen wir darüber nachdenken, wie es weitergeht.« Mechthild Piehl, Jahrgang 1930

 

Diese Protokolle gewähren dem Leser einen unverstellten Blick in das Leben und den Alltag in verschiedenen Senioreneinrichtungen. Sie möchten dazu beitragen, das Schauerbild vom Seniorenheim abzubauen.

 

Deshalb wurden neunzehn Frauen und Männer zum Umzug in ihr Altersdomizil befragt. Wann und wie haben sie entschieden? Wonach haben sie gesucht? Was war ihnen besonders wichtig? Wie sind sie mit ihren Möbeln und Erinnerungsstücken umgegangen? Sie erzählen von Lust und Leid beim letzten Neubeginn. Wie sie die letzten Tage in den eigenen vier Wänden erlebten und die erste Nacht im neuen Zuhause. Sie berichten von Ängsten und Wünschen, Hoffnungen und Enttäuschungen, aber auch von wohltuender Hilfe und freundlichen Begegnungen.

 

Ein ergreifendes Buch – auch für jüngere Menschen, die ihre Eltern und Großeltern besser verstehen und beim letzten Neubeginn unterstützen wollen.

 

Aus dem Vorwort von Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin, a.D.

»Der in dem Buch beschriebene Pflegealltag hilft denjenigen, die sich entscheiden müssen. Es nimmt ihnen die Ängste vor dem Umzug ins Altersdomizil und macht ihnen Mut, die neuen Bedingungen anzunehmen und sie je nach eigenem Vermögen mitzugestalten. Das ist angesichts des demographischen Wandels und einer älter werdenden Gesellschaft von ganz besonderer Bedeutung.

Wie es geht, auch im `Heim` in Würde alt zu werden, kann man in diesem Buch nachlesen.«

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Stimmen zum Buch
»Das Thema birgt Sprengstoff«
Das ist das große Verdienst dieses emotionalen Buches: Dass es uns zwingt mitzuerleben, was passiert, wenn Eltern nicht länger allein leben können. Schonungslos leidet man mit, wenn man die Nöte erlebt, die diese alten Menschen plagt. Und schon nach wenigen Seiten fragt man sich: Was ist mit meinen Eltern? Haben sie vorgesorgt? Das Thema macht Angst. Es birgt Sprengstoff. Darüber spricht man nicht gern. Dass wir es aber müssen, das lehren uns diese 169 Seiten.
»Außerordentliche Brisanz«
Katrin Rohnstock gibt ein Buch heraus, das außerordentliche Brisanz besitzt!
»Tabus abbauen«
Das Buch trägt dazu bei, Tabus abzubauen und Transparenz herzustellen.