Wende-Erfahrungen und Zukunfts-Visionen in Schwarzburg: Erster Erzählsalon

Sommerfrische im Schwarzatal: Bis 1989 war Schwarzburg ein beliebtes Tourismuszentrum. Neben reichlich Gaststätten gab es zwölf Ferienheime, die volkseigenen Betrieben (VEB) gehörten oder dem Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB). Die Forstfachhochschule hielt mit ihren Studenten die Gemeinde übers ganze Jahr lebendig. Noch heute zeugen teils stattliche Häuser von der florierenden Vergangenheit. Doch die Feriengäste sind verschwunden, Hotels stehen leer, die Immobile der Forst-Uni wurde verkauft. Wie erlebten die Einheimischen den Wandel? Welche Umbruchserfahrungen sammelten sie? Woraus können und wollen sie lernen?  

Das neue Erzählprojekt »Wende-Erfahrungen und Zukunfts-Visionen in Schwarzburg 2023« möchte die Zeit um 1989/90 und die Folgejahre erkunden. In insgesamt fünf Erzählsalons sind Menschen aus der Region Schwarzatal eingeladen, Erinnerungen, Wahrnehmungen und Wünsche fürs Leben und Arbeiten in Schwarzburg zu teilen. Los geht es mit einem Blick in die Vergangenheit: Die erste Veranstaltung am Donnerstag, den 20. April beleuchtet die Wendezeit in der Gemeinde (15 Uhr im Schwarzburger Café zur Perle, Burkersdorfer Str. 3). Für die einen war es eine Zeit des Abbruchs, für die anderen des Aufbruchs. Gefragt sind persönlichen Erfahrungen genauso wie Geschichten über berufliche und betriebliche Veränderungen.

Moderation: Katrin Rohnstock. Wer miterzählen möchte ist, herzlich willkommen. Wer interessiert ist, nur zuzuhören melde sich bitte an: info@rohnstock-biografien.de